TUM MEC

TUM Medical Education Center

Das TUM Medical Education Center - Lehrstuhl für Medizindidaktik, medizinische Lehrentwicklung und Bildungsforschung beschäftigt sich mit Lern- und Entwicklungsprozessen in medizinischen Berufen und fördert und qualifiziert Ärztinnen und Ärzte sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in ihrer Lehrtätigkeit. Mit unserer Forschung möchten wir Ärztinnen und Ärzte in ihrem beruflichen Selbstverständnis unterstützen und die Ausbildung von Medizinstudierenden verbessern.

Kontakt

TUM Medical Education Center -
Lehrstuhl für Medizindidaktik, medizinische Lehrentwicklung und Bildungsforschung

Nigerstr. 3
81675 München

Direktor
Prof. Dr. med. Pascal Berberat
E-Mail: info.mecatmh.tum.de

 

Über uns

Medizinische Unterrichts- und Bildungsforschung

Der Fokus unserer wissenschaftlichen Arbeit liegt auf der Analyse professionsbezogener Lern- und Entwicklungsprozesse im medizinischen Kontext. Wir verfolgen das Ziel, ein tieferes, empirisch und theoretisch fundiertes Verständnis medizinischer Professionalität und Professionalisierung zu erlangen. Dabei setzen wir u. a. die folgenden inhaltlichen Schwerpunkte:

  • Ärztliche Kompetenzen, deren stetiger Wandel sowie Möglichkeiten um die Entwicklung dieser Kompetenzen zu fördern
  • Chancen, Herausforderungen und Effekte simulationsbasierter, digitaler und reflexiver Lehr-Lern-Settings – auch unter Einbezug realer Patientinnen und Patienten
  • Haltungen, Motive und Praktiken Lehrender im medizinischen Kontext
  • Ärztliche professionelle Identität und deren Entwicklung im Studium und darüber hinaus – etwa im Hinblick auf Grenzsituationen wie Sterben und Tod sowie auf das Erleben von Unsicherheit und Zweifeln
  • Einbettung professioneller Identitätsprozesse und ärztlichen Handelns in historische und gesellschaftliche Zusammenhänge

Aus unserer Forschung entstehen immer wieder auch innovative Lehr-Lern-Konzepte, die ins Medizinstudium implementiert und durch Begleitforschung in ihrer Rezeption und Wirksamkeit untersucht werden. Hier stehen Fragen sowohl nach der Wirksamkeit dieser Konzepte als auch nach der Passung zwischen Lernenden, Lehrenden und dem Lehrangebot im Vordergrund.

In unserer Forschung nutzen und kombinieren wir quantitative als auch qualitative Forschungsmethoden. Daher lebt der Lehrstuhl, neben seiner Verortung in der klinischen Medizin, inhaltlich wie methodisch von der engen Zusammenarbeit mit den wesentlichen Bezugswissenschaften, der Erziehungswissenschaft, der Soziologie und der Psychologie. Dies manifestiert sich auch in der bewussten fachlichen Diversität und interdisziplinären Kooperation der wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Lehrstuhl.

 

 

Curriculums- und Fakultätsentwicklung

Durch innovative Curriculums- und Fakultätsentwicklung fördern wir aktive und vertiefte Formen des Lernens unserer Studierenden, die weit über das einseitige Vermitteln von Wissen und Können hinausgehen. Dazu gehört nicht nur die Etablierung von Lernprozessen, die von Ideenaustausch und offenen Diskussionsformaten geprägt sind, um kritisches und kreatives Denken zu fördern. Hierzu zählen auch die Auseinandersetzung mit realitätsnahen Szenarien (Simulationsbasiertes Training) und Unterricht an und mit Patientinnen und Patienten im klinischen Alltag. Die individuelle professionelle Identitätsbildung steht dabei im Vordergrund, mit dem Ziel, die Studierenden nicht nur im Erwerb fachlicher Kompetenzen auf dem Weg des Arzt/Ärztin-WERDENS, sondern auch in ihrer persönlichen Reifung und ihrem Mensch-SEIN ganzheitlich zu unterstützen.

Im Sinne dieser ganzheitlichen Kompetenzförderung (Wissen, Fertigkeiten UND Haltung) gestalten wir mit dem Programm Lettered Medical Education (LET-ME) interdisziplinäre Lehre in Zusammenarbeit mit Geistes- und Kulturwissenschaften, um die professionelle Identitätsentwicklung unserer Studierenden zu fördern.

In der klinischen Lehre gestalten wir das Curriculum mit dem Ziel, eine praxisnähere Ausbildung unserer Studierenden zu gewährleisten.

Durch Lehrinnovationen werden spezifische neue Lehrmethoden entwickelt, erprobt und implementiert. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die neuen Educational Technologies im Bereich der Digitalen Lehre und der Simulation gelegt.
Weiterhin verstehen wir es als unsere Kernaufgabe, die Lehrenden zu motivieren und zu qualifizieren, die studentischen Entwicklungsprozesse aktiv mitzutragen und sie dafür in modernen didaktischen Methoden durch regelmäßige Veranstaltungen durch unser Team fortzubilden (Qualifizierung von Dozierenden).

Schließlich arbeiten wir im Kontext der Schoolbildung und der aktuellen Lehrentwicklungen an der TUM am professionsübergreifenden Transfer dieser Konzepte und Methoden in andere Studiengänge und ihre Professionsprofile.

 

 

 

 

 

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