Dr. Igor Yakushev von der Nuklearmedizinischen Klinik des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München wird von der gemeinnützigen Alzheimer Forschung Initiative e.V. (AFI) mit 40.000 Euro für die nächsten beiden Jahre gefördert. 

Dr. Yakushev möchte die Diagnose- und Prognose-Möglichkeiten bei der Alzheimer-Krankheit verbessern. Der Forscher will hierfür die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) nicht wie bisher zur Messung der Quantität der bei Alzheimer typischen Beta-Amyloid-Ablagerungen nutzen, sondern ihre räumliche Verteilung im Gehirn mit einbeziehen. „Falls die vorgeschlagene Auswertungsmethode bessere Ergebnisse liefert, könnte sie direkt in die klinische Routine umgesetzt werden und somit dem einzelnen Patienten praktischen Nutzen bringen“, sagt Dr. Yakushev. Die AFI fördert das Projekt mit 40.000 Euro.

Neben Yakushev wurden zwei weitere Münchner Forscher ausgezeichnet: Prof. Dr. Harald Steiner von der Ludwig-Maximilians-Universität München und Dr. Julia Banzhaf-Strathmann vom Deutschen Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) München. Darüber hinaus fördert die AFI deutschlandweit ab sofort sieben weitere Alzheimer-Forschungsvorhaben an den Standorten Aachen, Dresden, Freiburg, Heidelberg, Leipzig und Ulm.

Einen detaillierten Überblick über die Projekte finden Sie hier.