Forum Klinische Ethik: Intensivtherapie - Weitermachen, abwarten oder Sterben zulassen?
Dr. med. Esther Schouten, Oberärztin Neonatologie, Perinatalzentrum am Klinikum Großhadern, LMU München
Dr. rer. med. Anna-Henrikje Seidlein, M. Sc., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte und Ethik, Gesundheits- und Krankenpflegerin auf der interdisziplinär-operativen Intensivstation der Universitätsmedizin Greifswald
Frau Angelika Wiegand, M.A., Islamwissenschaftlerin/Orientalistin M.A., Klinisches Ethikkomitee am Helios-Universitätsklinikum Wupperthal, Universität Witten/Herdecke
Klinikum rechts der Isar
Ismaninger Straße 22
Hörsaal C
Das Forum Klinische Ethik ist eine Veranstaltung des Klinischen Ethikkomitees des Klinikums rechts der Isar. Es richtet sich an Mitarbeitende aller Berufsgruppen, an alle Bereiche am MRI sowie an Gäste. CME-Fortbildungspunkte werden beantragt. Die Teilnahme ist kostenfrei. Wir bitten für die Planung um Anmeldung per Mail unter klinische.ethikmri.tum.de.
Therapieentscheidungen in der Intensivmedizin sind am Lebensanfang und in allen Altersstufen herausfordernd, weil Menschen kritisch krank sind. Mit der Zunahme medizinischer und technischer Möglichkeiten sind diese Entscheidungen oft komplex und belastend für alle Beteiligten. Jede/r hat persönliche Erwartungen, Erfahrungen und Einstellungen zum Leben, zu Krankheit und zum Sterben. Die Frage nach dem möglichst richtigen, also dem individuell am besten passenden Weg ist oft schwierig zu beantworten. Die Veranstaltung bietet ein Forum für den gemeinsamen Austausch.
15.30 Uhr: Begrüßung (Prof. Dr. med. Alena Buyx)
Einführung: Über (Nicht)Anfangen und Aufhören in der Intensivmedizin (Dr. med. Kathrin Knochel)
15.50 Uhr: Über Entscheidungsfindung mit Eltern zu Therapiezieländerung in der Neonatologie (Dr. med. Esther Schouten)
16.20 Uhr: „Maximalherapie“ in der Intensivmedizin?! – Was sagt die Öffentlichkeit? (Dr. rer. med. Anna-Henrijke Seidlein)
16.50 Uhr: Pause
17.15 Uhr: Entscheidungsfindung am Lebensende – Sichtweisen muslimischer Patient:innen und deren Angehörigen (Angelika Wiegand)
17.45 Uhr: Podiumsdiskussion