50 Jahre Uniklinikum: Aktiv gegen Krebs

50 Jahre Uniklinikum: Aktiv gegen Krebs

Körperliche Aktivität spielt nicht nur eine wichtige Rolle in der Krebsprävention, Bewegung trägt auch zu einer besseren Heilungsrate und einem geringeren Rückfallrisiko bei Krebserkrankungen bei. Das haben zahlreiche Studien nachgewiesen. So ist bei Darmkrebs die Überlebensrate mit Sport um 14 bis 47 Prozent höher, bei Brustkrebs kann sie bis zu vierzig Prozent betragen. Mehr noch, körperliche Aktivität und die Veränderung des Lebensstils geben dem Patienten die Möglichkeit, selbst gegen die Krankheit und die therapiebedingten Nebenwirkungen aktiv zu werden und die eigene Lebensqualität zu steigern. Mittlerweile haben Mediziner am Rechts der Isar maßgeschneiderte Therapien entwickelt.

„Mit diesem Tailored Approach-Ansatz können wir den Patienten eine auf ihre individuelle Situation und auf spezifische Nebenwirkungen zugeschnittene Sporttherapie anbieten. Die Intensität des Trainings passen wir in verschiedenen Phasen der Belastbarkeit und den Vorlieben der Patienten an“, sagt Professor Martin Halle, Direktoder Präventiven und Rehabilitativen Sportmedizin.  Er weiß: „Sport geht immer, ob während des Klinikaufenthaltes, während der ambulanten Strahlen- oder Chemotherapie, in der Reha oder zu Hause. Jede, auch eine geringere körperliche Aktivität hat positive Effekte.“

Die Wirkweise von körperlichem Training als „Medikament“ wird dabei von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. 

TUM / dfr

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