50 Jahre Uniklinikum: Ein neues Leuchtturmprojekt am Rechts der Isar: das TranslaTUM

50 Jahre Uniklinikum: Ein neues Leuchtturmprojekt am Rechts der Isar: das TranslaTUM

Mit dem Bau des Forschungszentrums für Translationale Onkologie (TranslaTUM) auf dem Campus des Klinikums rechts der Isar entsteht ein einzigartiger Ort. Denn dort werden vom Sommer dieses Jahres an Forschergruppen aus Medizin, Ingenieur- und Naturwissenschaften eng in der Krebsforschung zusammenarbeiten. Durch die Entwicklung und Anwendung (Translation) neuer Verfahren wollen die Wissenschaftler die Heilungschancen von Krebspatienten erhöhen. Relevante Forschungsergebnisse sollen schnellstmöglich auf die Krankenversorgung übertragen werden.

 

Im TranslaTUM sollen künftig die molekular-biologischen Grundlagen der Tumorentstehung erforscht und die individualisierte Tumortherapie auf der Basis genomischer und proteomischer Daten weiterentwickelt werden. Zudem wird die Entwicklung bildgebender diagnostischer Techniken und Methoden vorangetrieben, um Tumore nicht nur anatomisch zu erfassen, sondern auch biologische Prozesse der Zellteilung oder des Zelltods zu visualisieren.

„Wenn sich der Mediziner und der Ingenieur tagtäglich an ihrem Arbeitsplatz treffen, dann ergeben sich automatisch Synergieeffekte, von denen man sonst nur träumen kann“, sagte der Ärztliche Direktor Markus Schwaiger. Bauherr ist der Freistaat Bayern, das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Maßnahme.

dfr/TUM

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