Sprechstunden
Im Notfall, bei akuten Verletzungen oder nach einem Unfall wenden Sie sich bitte direkt an die Zentrale Interdisziplinäre Notaufnahme im Erdgeschoss des Universitätsklinikums rechts der Isar. Wenn es sich nicht um einen Notfall handelt, stellen Sie sich bitte in einer unserer Sprechstunden vor.
Telefonische Terminvereinbarung (erforderlich)
Tel. 089/ 4140 - 2160
Privatsprechstunde
Montag: 9-16 Uhr
Univ.-Prof. Dr. P. Biberthaler
FOA Dr. M. Zyskowski
BG-Spezial-Sprechstunde, Schultersprechstunde
Dienstag: 9-16 Uhr
Lt. OA Prof. Dr. C. Kirchhoff
FOA Dr. M. Wurm
Becken-, Wirbelsäulen-, Infekt- und Non-Union-Sprechstunde
Mittwoch: 9-16 Uhr
Gf. OA Prof. Dr. M. Hanschen
OA Dr. P. Rittstieg
Ellenbogen- und Handgelenks-Sprechstunde
Donnerstag: 9-16 Uhr
OA PD Dr. A. Buchholz
OÄ Dr. F. von Matthey
Sprunggelenks-, Fuß-, Kniegelenks- und Kinder-Sprechstunde
Freitag: 9-14 Uhr
OA PD Dr. M. Crönlein
OA PD Dr. H. Wegmann
Über Uns
Die Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum rechts der Isar unter der Leitung von Prof Dr. Peter Biberthaler ist eines der herausragenden Zentren für Unfallchirurgie in der Region München und Oberbayern. Das Leistungsspektrum reicht von der Versorgung akut Unfallverletzter über komplexe Gelenkschirurgie bis hin zur Rekonstruktion von schlecht verheilten Knochen oder Gelenkachsen. Neben dem Klinikdirektor Prof. Biberthaler sind weitere neun ausgewiesene Experten für Unfallchirurgie als bereichsleitende Oberärzte tätig. Unsere Klinik ist untergliedert in die Bereiche unfallchirurgische Notaufnahme für die Versorgung von schwerstverletzten, also polytraumatisierten, Patienten, Schulter- und Ellenbogenchirurgie, Frakturen und Pseudarthrosen der unteren Extremität sowie Oberschenkel- oder Unterschenkelbrüche. Unsere Kompetenz auf diesen Gebieten spiegelt sich wider in mehreren internationalen Operationskursen, z. B. für den Ellenbogen und die Schulter, in denen wir hoch erfolgreiche, innovative OP-Techniken an deutsche und internationale Operateure weitergeben. Damit die Kollegen noch bessere Ergebnisse für ihre Patienten erzielen.
Einblicke
Ausstattung und Service
Der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie stehen auf der Station M0a 34 Betten zur Verfügung. In unseren zwei unfallchirurgischen Operationssälen verwenden wir die neuesten Diagnose- und Therapiegeräte gemäß der Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Jährlich vertrauen uns mehr als 2.300 stationäre und über 23.000 ambulante Patienten ihre Gesundheit an und werden von uns auf höchstem universitärem Niveau behandelt.
Behandlungsschwerpunkte
Als Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie behandeln wir täglich schwerstverletzte Patienten nach neuestem Stand der Kunst. Unser Ziel ist es, maximale Ergebnisse für unsere Patienten zu erreichen, so dass diese selbst nach einem schweren Unfall möglichst schnell wieder zu neuer Gesundheit und Lebensfreude finden.
Ein besonderer Schwerpunkt besteht für die Korrektur bei falsch oder gar nicht verheilten Knochenbrüchen, Achsfehlstellungen, Pseudarthrosen, Verlängerungsoperationen und 3D-Achskorrekturen. Gemeinsam mit unserer Forschungsabteilung entwickeln wir außerdem neu wachsende Knochen, die wir bei ausgedehnten Knochendefekten einsetzen können.
Unser Behandlungsspektrum im Überblick
- Komplexe Behandlung von Schwerstverletzten (Polytrauma)
- Arbeitsunfälle
- Beckenbrüche, Unterschenkelbrüche, Brüche des Schlüsselbeins
- Verletzungen der Wirbelsäule und Hüfte
- Pseudoarthrosen
- Verlängerungsoperationen
- 3-D-Achskorrekturen
- Gelenkfrakturen von Schulter und Ellenbogengelenk, hier insbesondere minimal-invasive, arthorskopisch unterstütze Operationstechniken
- Kniegelenksfrakturen
- Wiederherstellende Chirurgie
Wissenschaftliche Schwerpunkte
Experimentelle Forschung
Die Kernthemen der experimentellen Forschung in der Unfallchirurgie sind „Tissue Engineering“ (Gewebezüchtung) und die Behandlung von Schock und Sepsis (Blutvergiftung). Mit labortechnischen Methoden erforschen wir neue diagnostische und therapeutische Maßnahmen. Ferner beschäftigen wir uns wissenschaftlich mit einem breiten Spektrum möglicher Unfallfolgen, wie Knochenbrüche, innere Blutungen, Blutungsschock, Schädel-Hirn-Trauma, septischeKomplikationen oder Organversagen . Hier versuchen wir einerseits mittels neuartiger Biomarker den Krankheitsverlauf besser und schneller vorherzusagen. Andererseits wollen wir die bestehenden Therapien weiter verbessern.
Klinische Forschung
Die klinische Forschung beschäftigt sich mit ähnlichen Fragestellungen wie die experimentelle Forschung. Der Unterschied besteht darin, dass hierbei unsere Patienten im Rahmen klinischer Studien direkt und so frühzeitig wie möglich von neuen diagnostischen oder therapeutischen Maßnahmen profitieren.
Darüber hinaus führen wir wissenschaftliche Auswertungen des Traumaregisters der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) durch. Unsere Forschungsschwerpunkte sind dabei insbesondere Polytraumen (gleichzeitige schwerste Verletzung mehrerer Körperregionen) und die Behandlung von Verletzungen an den Extremitäten (Hand-, Arm- und Beinverletzungen).