Darmkrebs – was kann ich tun, wer kann mir helfen?
Darmkrebs – was kann ich tun, wer kann mir helfen?
Arzt-Patienten-Seminar am Klinikum rechts der Isar
Dem Darmkrebs ist nicht nur ein Tag im Jahr gewidmet wie vielen anderen Krankheiten, sondern der ganze Monat März. Am 15. März bietet das Interdisziplinäre Darmzentrum des Klinikums rechts der Isar ein Arzt-Patienten-Seminar zum Thema Darmkrebs an. Hier können sich Patienten und Interessierte über Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten informieren. Die Veranstaltung am Dienstag, 15. März findet von 18:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Hörsaal C des Klinikums rechts der Isar, Ismaninger Straße 22, statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Darmkrebs ist weltweit die zweithäufigste Tumorerkrankung und immer noch in vielen Fällen tödlich. Deutschland ist dabei im internationalen Vergleich besonders betroffen: Jährlich erkranken etwa 62.000 Männer und Frauen. Die Zahl an Neuerkrankungen ist jedoch hierzulande in den letzten Jahren gesunken, ebenso wie das Sterberisiko. Dafür sind intensive Forschung und vor allem eine verbesserte Darmkrebsvorsorge verantwortlich. Denn: Die Heilungschancen bei Darmkrebs sind gut – wenn man ihn früh genug erkennt. Durch gezielte Vorsorgeuntersuchungen und einen gesunden Lebensstil lassen sich die Risiken minimieren. Im Darmkrebsmonat 2016 steht daher vor allem die Prävention im Mittelpunkt.
Darmkrebs macht sich oft erst spät durch Symptome bemerkbar. Treten die ersten Beschwerden auf, ist die Heilung der Krankheit meist bereits deutlich erschwert. Daher ist die Früherkennung von zentraler Bedeutung: Mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen wie einer Darmspiegelung oder Stuhl-Blut-Tests lässt sich das Risiko reduzieren. Weitere Faktoren der Prävention sind eine ausgewogene Ernährung, körperliche Aktivität und der Verzicht auf Nikotin.
Beim Arzt-Patienten-Seminar am Klinikum rechts der Isar am 15. März beantworten Ärzte alle Fragen rund um die Prävention und Therapie von Darmkrebs. Die Vorträge beschäftigen sich mit Vorsorge-Themen wie "Ernährung und Darmkrebs", "Warum und wann muss ich zur Darmkrebsvorsorge?" oder "Alternative Methoden der Darmkrebsfrüherkennung". Außerdem widmen sich die Experten der Darmspiegelung (Koloskopie) und der Polypen-Entfernung sowie der individualisierten chirurgischen Therapie.
Vor Ort steht auch ein Endoskopie-Simulator zur Verfügung, der Patienten und Interessierten Einblicke in die Arbeit der Ärzte ermöglicht.