Mit Bewegung gegen Krankheit vorgehen
Mit Bewegung gegen Krankheit vorgehen
Bewegung ist gesund und hilft, Krankheiten vorzubeugen – diese Erkenntnis ist nicht neu. Doch auch für Menschen, die krank sind, kann Sport durchaus hilfreich sein. Denn eine individuell abgestimmte Sporttherapie ist bei vielen Krankheitsbildern eine sinnvolle Ergänzung zur Standardtherapie. Neben vielen internistischen Erkrankungen wie Hypertonie, Koronare Herzkrankheit, Asthma, Diabetes oder Adipositas trifft dies unter anderem auch für onkologische, neurologisch-psychiatrische, Infektions- und Gelenkerkrankungen zu.
In dem soeben erschienenen interdisziplinären Werk „Sporttherapie in der Medizin“ stellen erfahrene Sportmediziner zusammen mit Fachärzten aus anderen Bereichen evidenzbasierte Behandlungsansätze der häufigsten Krankheitsbilder vor. Prof. Martin Halle, Direktor der Sportmedizin am Klinikum rechts der Isar der TU München und einer der Herausgeber des Buches, erläutert: „Wir wollen insbesondere Ärzten aus unterschiedlichen Fachgebieten fundiertes und gut umsetzbares Wissen über optimale bewegungsorientierte Behandlungskonzepte vermitteln. Daher haben wir uns bemüht, möglichst praxisorientierte Empfehlungen zu geben. Das Buch soll es dem behandelnden Arzt ermöglichen, ein gezielt ausgerichtetes individuelles Trainingsprogramm für Patienten zu erstellen, um eine Verbesserung des Krankheitsverlaufs zu erreichen.“
Die Autoren zeigen unter anderem, was Inaktivität für das jeweilige Krankheitsbild bedeutet, welche Sportarten für Patienten besonders gut geeignet sind, wo Kontraindikationen bestehen und was bei der Trainingsplanung zu berücksichtigen ist. Zusätzlich bieten sie umfangreiches Hintergrundwissen zu den jeweiligen Erkrankungen sowie zu sporttherapeutischen Grundlagen.
Buchtitel:
Halle, Martin / Schmidt-Trucksäss, Arno / Hambrecht, Rainer / Berg, Aloys (Hrsg.): Sporttherapie in der Medizin. Evidenzbasierte Prävention und Therapie. Schattauer Verlag, März 2008. 408 Seiten, geb. 69,00 Euro. ISBN-13: 978-3-7945-2455-6
Pressekontakt:
Tanja Schmidhofer
Klinikum rechts der Isar
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