Panzergrenadiere informieren sich im Klinikum rechts der Isar

Panzergrenadiere informieren sich im Klinikum rechts der Isar

Bei einem Besuch im Klinikum rechts der Isar erhielten die Panzergrenadiere der 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 122 aus dem oberpfälzischen Oberviechtach Einblicke in die Akutversorgung von Unfallopfern. Die Einweisung war Teil der Vorbereitung von rund 80 Soldaten auf den bevorstehenden Afghanistaneinsatz. Die Ärzte der Abteilung für Unfallchirurgie stellten ihnen an mehreren Terminen die Notaufnahme sowie die Abläufe im OP vor.

Der stellvertretende Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Dr. Henrik Meyer, erklärt die Gründe für den „Kurzlehrgang“: „Unsere Panzergrenadiere verfügen über eine sehr gute sanitätsdienstliche Ausbildung. Zur Sensibilisierung sind reale Bilder eine wertvolle Ergänzung. Es ist nicht auszuschließen, dass sie bei ihrem Einsatz mit verletzten Personen konfrontiert werden, ob bei einfachen Verkehrsunfällen oder bei militärischen Operationen. Auch wenn für die Erstversorgung von Verletzten Fachleute vor Ort sind, könnte es notwendig werden, dass die Panzergrenadiere die Ärzte und Sanitäter unterstützen müssen. Dann ist es hilfreich, wenn unsere Soldaten auf solche Situationen vorbereitet sind.“

Oberarzt Dr. Andreas Lenich demonstrierte den Soldaten in der Notaufnahme unter anderem die Versorgung von Wunden und die Reposition von Brüchen. Er ist davon überzeugt, dass es für die jungen Männer eine wertvolle Erfahrung ist, solche Ausnahmesituationen zunächst im geschützten Rahmen zu erleben.

Oberstleutnant Dr. Meyer ist von der Zusammenarbeit mit dem Klinikum rechts der Isar begeistert: „Es ist außergewöhnlich, wie kooperativ und unkompliziert uns der Abteilungsleiter Prof. Stöckle und seine Mitarbeiter bei diesem Pilotprojekt unterstützt haben!“

 

 


Pressekontakt:
Tanja Schmidhofer
Klinikum rechts der Isar
Ismaninger Str. 22 · D-81675 München
Fon 089 . 4140 20 46
Fax 089 . 4140 49 29
tanja.schmidhoferatmri.tum.de

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