Prof. Dr. Karl-Theo Maria Schneider erhält höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin

Prof. Dr. Karl-Theo Maria Schneider erhält höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin

Prof. Dr. Karl-Theo Maria Schneider, Leiter der Abteilung für Perinatalmedizin im Klinikum rechts der Isar, erhielt für sein Lebenswerk den Maternité-Preis der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin (DGPM). Gewürdigt wurden insbesondere sein klinischer, organisatorischer und politischer Einsatz für Mutter und Kind, seine Tätigkeit als federführender Autor von wichtigen geburtshilflichen Leitlinien, die Gründung der Arbeitsgemeinschaft „Dopplersonographie und Maternofetale Medizin“ sowie die Schaffung des sogenannten „geburtshilflichen Boards“. Dabei handelt es sich um eine Art Dachverband aller geburtsmedizinischer Arbeitsgemeinschaften in Deutschland, dessen Sprecher er über viele Jahre war.

Schneider sagte bei der Preisverleihung: „Ich freue mich sehr, dass ich diesen Preis erhalte, der als kleiner „Nobelpreis“ der Perinatalmedizin gilt. Zum einen, weil er in 40 Jahren nur circa zehn Mal an einen Geburtsmediziner verliehen wurde, zum anderen, weil die Preiskommission aus den früheren Preisträgern besteht, unter denen sich auch meine eigenen Lehrer finden". Der Maternité-Preis ist die höchste Auszeichnung der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin. Er wird alle zwei Jahre abwechselnd an einen Geburtshelfer und einen Kinderarzt verliehen.

Prof. Schneider studierte Humanmedizin in Würzburg. Seine Facharztausbildung absolvierte er an der Universität Würzburg sowie in Berlin. 1983 erhielt er ein Nationalfondsstipendium der Schweiz, das ihn an die Universität Zürich führte. Dort wurde er 1984 beamteter Oberarzt. Zwei Jahre später erhielt er ein Stipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft an der TU München und wurde dort im gleichen Jahr auch klinischer Oberarzt. 1987 habilitierte er sich an der TUM. 1990 wurde er zum leitenden Oberarzt ernannt und erhielt im gleichen Jahr den Ruf als Extraordinarius an die Frauenklinik rechts der Isar. 1997 wurde er auf die neugeschaffene Abteilung für Perinatalmedizin und Perinatalphysiologie berufen. Am 1.5.2008 wurde er auf Vorschlag des Klinikumsvorstandes zusätzlich zum Chefarzt der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im Klinikum Freising ernannt.

 

 

 

Pressekontakt:
Tanja Schmidhofer
Klinikum rechts der Isar
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