Tabuthema Harn- und Stuhlinkontinenz - Telefon-Hotline mit Experten
Tabuthema Harn- und Stuhlinkontinenz - Telefon-Hotline mit Experten
Das interdisziplinäre Beckenbodenzentrum des Klinikum rechts der Isar der TU München bietet am 14. März 2012 telefonische Beratung zum Thema Harn- und Stuhlinkontinenz sowie zu Beckenbodenerkrankungen. Unter den Nummern 089 4140-5019, 089 4140-5195 und 089 4140-5145 sind Ärzte des Zentrums von 16 bis 18 Uhr für Fragen von Betroffenen und Interessierten erreichbar.
Während Harninkontinenz inzwischen in der Öffentlichkeit häufiger thematisiert wird, ist die Diagnose Stuhlinkontinenz noch ein absolutes Tabu. So, dass die Betroffenen sich damit nicht einmal zum Arzt trauen. Dabei geht man davon aus, dass etwa fünf Prozent der Bevölkerung von der Erkrankung in unterschiedlichen Ausprägungen betroffen sind.
Die Ursachen für Kontinenz- und Beckenbodenbeschwerden können vielfältig sein. Risikofaktoren scheinen vaginale Geburten, Übergewicht, Bewegungsmangel, verschiedene Formen von Verstopfung, prä- und postmenopausaler Östrogenmangel, genetische Dispositionen, aber auch diverse Voroperationen zu sein.
Die gute Nachricht ist: Es gibt auch zahlreiche Therapiemöglichkeiten für das Leiden, von Training über den Einsatz von Wirkstoffen wie Hyaluronsäure bis zu operativen Eingriffen.
Am Klinikum rechts der Isar gibt es seit Sommer 2011 ein interdiszi-plinäres Beckenbodenzentrum, in dem Gynäkologen, Urologen, Chirurgen, Physiotherapeuten, Radiologen, Neurologen, Stoma-therapeuten, Psychosomatiker und Ernährungsmediziner zusammen-arbeiten, um Patienten mit Beckenbodenerkrankungen zu helfen.
Telefonaktion
Am Mittwoch, den 14. März 2012 stehen von 16-18 Uhr unter den Telefonnummern 089 4140-5019, -5195 und -5145 Ärzte des Beckenbodenzentrums des Klinikums rechts der Isar für Fragen von Betroffenen und Interessierten zur Verfügung:
• Prof. Dr. Werner Kauer, Klinik für Chirurgie, Leiter des Beckenbodenzentrums
• Dr. Kay Westenfelder, Urologische Klinik
• Dr. Moritz Hamann, Frauenklinik