Veranstaltungen im Darmkrebsmonat März

Das Klinikum rechts der Isar bietet im Darmkrebsmonat März gleich mehrere Veranstaltungen an, um über die Vorsorge- und Behandlungsmöglichkeiten bei Darmkrebs aufzuklären. Zum einen halten Gastroenterologen und Chirurgen bei einem Informationsabend Kurzvorträge zum Thema, zum anderen beantworten Ärzte in einer dreitägigen Telefonaktion Fragen von Patienten, Angehörigen und Interessierten.

Darmkrebs verursacht jedes Jahr den Tod von 26.000 Menschen in Deutschland. Dabei kann diese Krebsart durch Früherkennung verhindert oder geheilt werden. Im Darmkrebsmonat März wird auf die Wichtigkeit der Vorsorgeuntersuchung hingewiesen. 2012 stehen besonders Männer im Fokus der Aufklärungskampagnen, die trotz höherem Risiko für Darmkrebs seltener zur Darmspiegelung gehen.

Darmkrebs entwickelt sich in der Regel aus Darmpolypen. Diese ursprünglich gutartigen Wucherungen können sich über mehrere Jahre zu Tumoren entwickeln – meist ohne Symptome. Wenn die Betroffenen Beschwerden wie Müdigkeit, krampfartige Schmerzen, Gewichtsverlust oder Blut im Stuhl haben, ist der Krebs bereits so weit fortgeschritten, dass eine Heilung meist nicht mehr möglich ist. Die Darmspiegelung oder Koloskopie ist eine zuverlässige Vorsorgeuntersuchung, mit der die Polypen frühzeitig erkannt werden können. Die gesetzlichen Krankenkassen bieten sie für Menschen ab 55 Jahren an.

Informationsveranstaltung
Am Montag, den 5. März 2012, findet von 18 bis 20 Uhr eine Informationsveranstaltung „Darmkrebs vermeiden, erkennen, erfolgreich behandeln“ mit Gastroenterologen und Chirurgen des Klinikums statt.
Die Experten erklären, wer zur Darmkrebsvorsorge gehen sollte, welche alternativen Methoden der Früherkennung es gibt, wie die Darm-spiegelung abläuft und welche minimal-invasiven Behandlungs-möglichkeiten es für Darmtumoren gibt. Veranstaltungsort ist der Hörsaal C des Klinikum rechts der Isar, Ismaninger Str. 22, München.

Telefonaktion
Vom 6. bis 8. März 2012 stehen jeweils von 17-19 Uhr unter der Telefonnummer: 089 4140-5055 Ärzte aus der II. Medizinischen Klinik am Telefon für Fragen von Patienten und Interessierten zur Verfügung:
6. März 2012: PD Dr. med. Monther Bajbouj, Geschäftsführender Oberarzt
7. März 2012: PD Dr. med. Stefan von Delius, Oberarzt
8. März 2012: PD Dr. med. Andreas Jung, Arzt