TUM-Medizin ist Mitglied im neuen Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung

TUM-Medizin ist Mitglied im neuen Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung

Unter dem Dach des neu gegründeten Deutschen Zentrums für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) bündeln 140 Wissenschaftler aus ganz Deutschland ihre Kräfte, um die Prävention, Diagnostik und Therapie von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verbessern. Zu ihnen gehören auch Forscher des Klinikums rechts der Isar und der Fakultät für Medizin der TUM. „Für den Standort München bedeutet dies eine langfristige Stärkung der kardiovaskulären Forschung über die Grenzen einzelner Institutionen hinweg“, sagt Prof. Stefan Engelhardt, Direktor des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie am Klinikum rechts der Isar und Sprecher des Standortes München im DZHK.


Staatssekretär Dr. Georg Schütte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) führte auf der Auftaktveranstaltung in Berlin aus: „Im Deutschen Zentrum für Herz-Kreislaufforschung werden die auf ihrem Gebiet besten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter einem gemeinsamen institutionellen Dach zusammengeführt, um fächer- und einrichtungsübergreifend zu forschen. Damit setzt das DZHK, wie die anderen fünf Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung, innovative Akzente im deutschen Wissenschaftssystem."
Am Standort München haben sich 2009 Wissenschaftler von TUM, MRI, DHM, LMU, Helmholtz Zentrum München und Max-Planck-Institut für Biochemie zur Munich Heart Alliance (Sprecher: Prof. Stefan Engelhardt) zusammengeschlossen und 2011 gemeinsam die Einrichtung eines Münchener Standortes im DZHK beantragt. Rund 30 regionale Konsortien hatten sich um die Mitarbeit am DZHK beworben. Sieben davon wurden von einer internationalen Jury als DZHK-Standorte ausgewählt.


Aufbau des DZHK hat erfolgreich begonnen

Innerhalb kürzester Zeit wurden inzwischen zahlreiche wissenschaftliche Projekte gestartet und innovative Wege der Zusammenarbeit aller Partner entwickelt. Die Standorte des DZHK sind neben München auch Berlin, Göttingen, Greifswald, Hamburg/Kiel/Lübeck, Heidelberg/Mannheim und RheinMain. An diesen sieben Standorten arbeiten insgesamt 26 universitäre und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen als Partner zusammen, darunter die TUM mit dem Klinikum rechts der Isar und dem Deutschen Herzzentrum München.
Die Fördermittel steigen in den ersten Jahren kontinuierlich an, ab 2015 wird das DZHK rund 40 Millionen Euro pro Jahr erhalten. Den Bundesanteil von 90 Prozent der Fördersumme finanziert das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die verbleibenden 10 Prozent erhält jede DZHK-Partnereinrichtung von ihrem jeweiligen Bundesland.
 

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