Gründungsgeschichte und Arbeit des IIMC

Das „Institute for Indian Mother & Child“ leistet Hilfe zur Selbsthilfe in Kalkutta. Projektgründer Dr. Sujit Brahmochary kommt am 14.11. für einen Vortrag an die TUM - eingeladen von MED ME & einer Studentin, die kürzlich im Projekt war.

Die Wirtschaft in Indien wächst stetig -  zugleich lebt über die Hälfte der Inder unter der Armutsgrenze von knapp 2 US-Dollar pro Tag. Indische Kinder sind besonders gefährdet: 30% der Kinder sind mangelernährt; über 2 Millionen versterben pro Jahr vor dem 5. Lebensjahr. Der Zugang zu Bildung ist erschwert, vor allem für Mädchen in ländlichen Regionen. Zugleich setzt der "Brain Drain" dem Land zu, insbesondere das Auswandern von medizinischen Fachkräften. In ländlichen Regionen Indiens verbleiben gerade einmal 2 Ärzte und 10 Pflegekräfte auf 10.000 potentielle Patienten.

Die indische NGO "Institute for Indian Mother and Child" (IIMC) arbeitet daran, die Lebensbedingungen der Region nachhaltig zu verbessern. Im ländlichen Süden von Kalkutta bietet das IIMC-Netzwerk den Menschen Grundversorgung und eine Perspektive: 30 Schulen, fünf Ambulanzen, zwei Kliniken, ein Patenschaften- und MicroCredit-Programm sowie weitere Projekte, die vor allem das Empowerment von Frauen zum Ziel haben, ermöglichen neue Chancen und eine selbstbestimmte Zukunft.

Der Kinderarzt Dr. Sujit Brahmochary, Gründer und Leiter des IIMC, spricht am 14.11.22 um 17:30h in Hörsaal B über Gründungsgeschichte und Arbeit des IIMC und lädt alle interessierten Medizinstudierenden ein „als Volunteer“ das Projekt zu besuchen. Anschließend planen wir noch ein gemütliches Beisammensein im Foyer.

Wir freuen uns auf euch!