Lebermetastasen sind Tochtergeschwülste, die als Folge einer anderen Krebserkrankung auftreten können. Häufig werden sie nur zufällig entdeckt. Für eine Früherkennung ist es wichtig, dass der Patient über Symptome und Diagnosemöglichkeiten informiert ist. Aus diesem Grund findet am Mittwoch, den 12. Juni 2013 von 17 bis 19 Uhr ein Patientenforum zum Thema „Diagnose Lebermetastasen“ statt. Veranstalter sind das Roman-Herzog-Krebszentrum und die II. Medizinische Klinik des Klinikums rechts der Isar. Die Veranstaltung findet im Hörsaal D des Klinikums rechts der Isar, Ismaninger Straße 22, statt. Der Eintritt ist frei.

Lebermetastasen bleiben häufig lange unerkannt, weil sie keine Schmerzen verursachen. Ihre Symptome wie Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit und allgemeine Schwäche werden oft mit der ursprünglichen Krebserkrankung in Zusammenhang gebracht. Daher ist es wichtig, dass Patienten um diese Problematik wissen und wenn nötig um eine gesonderte Untersuchung bitten. Denn wie immer gilt: Je früher eine Krankheit erkannt wird, desto besser sind die Behandlungs-chancen.

Abhängig vom Organ, in dem der Primärtumor sitzt, lassen sich Lebermetastasen inzwischen häufig sehr gut behandeln. Welche Therapieform sinnvoll ist, entscheiden die behandelnden Ärzte im Einzelfall aufgrund der Untersuchungsergebnisse, der bisherigen Behandlung und der Art der Tumorerkrankung. Beim Patientenforum stellen Onkologen, Nuklearmediziner, Strahlentherapeuten, Radiologen und Chirurgen des Klinikums rechts der Isar Diagnose- und Therapiemöglichkeiten vor. In der anschließenden Diskussion können die Gäste Fragen an die Experten stellen.
Moderatorin des Patientenforums ist Ulrike Ostner, Gesundheitsredakteurin des Bayerischen Rundfunks.