Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III

Hämatologie und Onkologie

Wir sind spezialisiert auf Onkologie und Hämatologie. Ein erfahrenes Ärzteteam behandelt Krebspatienten und Patienten mit Blut- und Lymphdrüsenerkrankungen
(z. B. Leukämie, multiples Myelom, Non-Hodgkin- und Hodgkin-Lymphome) nach neuesten internationalen Therapiestandards.

Sprechstunden

Fragen zu Terminen und Terminverschiebungen

Tel: 089 / 4140 - 4107 (Tumortherapie-Zentrum TTZ) und 089 / 4140 - 4105 (Hämatologische Tagesklinik HTK)

 

Allgemeine Sprechstunde

Poliklinik (im Tumortherapie-Zentrum)
Mo - Do: 8 - 16 Uhr
Freitag: 8 - 14:30 Uhr
Tel. 089 / 4140 – 4107 oder - 4105
E-Mail: sekretariat.3medatmri.tum.de
 

Spezialsprechstunden
Die Klinik für Innere Medizin III bietet eine Reihe von Spezialsprechstunden an, z. B. zu akuter Leukämie, multiplem Myelom, Bronchialkarzinom, Knochen- und Weichteilsarkomen. Sämtliche Sprechzeiten, Kontakt zu Ansprechpartnern, Ambulanzen, Stationen und der Tagesklinik finden Sie auf der eigenen Webseite der Klinik.

 

Über uns 

Unser Team besteht aus mehr als 30 spezialisierten Ärzten und rund 40 Pflegekräften unter der Leitung von Prof. Dr. Florian Bassermann. Wir behandeln unsere Patienten nach den neuesten Therapiekonzepten und gemäß regelmäßig aktualisierter Richtlinien. Dies schließt sowohl die konventionelle Chemotherapie mit ein als auch die Hochdosis-Chemotherapie mithilfe von Stammzelltransplantation. Die Stammzellen können vom Patienten selbst stammen (autolog) oder von einem verwandten oder nicht verwandten Spender (allogen). Außerdem nutzt unser Expertenteam jede Form der multimodalen Therapie. So nennt man die individuell auf den Patienten abgestimmte Kombination aus Operation, Radiotherapie und Chemotherapie und anderen unterstützenden Therapieformen.

Die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III ist unter dem Dach des Comprehensive Cancer Center München (CCCM) zertifiziert und bietet regelmäßig Informationsveranstaltungen für Krebspatienten an. Zu unserem Selbstverständnis zählen neben einer technisch hochmodernen Ausstattung und innovativen Therapien vor allem eine ausführliche Beratung und menschliches Engagement für unsere Patienten. Zu unserer umfassenden Versorgung gehören auf Wunsch auch eine Ernährungsberatung und psychoonkologische Betreuung.

 

Behandlungsschwerpunkte

  • Individuelle Tumortherapie durch fachübergreifende Kooperation: In mehreren interdisziplinären Konferenzen - den interdisziplinären Tumorboards - besprechen Hämato-Onkologen, Chirurgen, Strahlentherapeuten, Radiologen, Pathologen und Nuklearmediziner zusammen mit den Kollegen der entsprechenden Organbereiche die von Fall zu Fall individuelle Therapieplanung. So erhält jeder Patient die auf seine Erkrankung optimal zugeschnittene Behandlung oder Kombination von Behandlungen.
     
  • Zielgerichtete Therapie: Zielgerichtete Therapien („targeted therapy“) blockieren für den Tumor notwendige Signalwege gezielt durch Antikörper oder kleine Moleküle. Begleitet wird die Therapie von molekularen Analysen (siehe molekulares Tumorboard), die sich speziell mit den Mechanismen der Signalübertragung und den Resistenzen befassen, die unter der Behandlung auftreten.
     
  • Molekulares Tumorboard: Am Klinikum rechts der Isar besteht die Möglichkeit, Patienten in das molekulare Tumorboard des Comprehensive Cancer Center  München (CCC München TUM) einzubringen. Hier werden die molekularen Abweichungen (Aberrationen) in Tumoren genetisch erfasst, so dass fortgeschrittene bösartige (maligne) Tumoren noch präziser und wirkungsvoller therapiert werden können.
     
  • Immuntherapie: Unser wachsendes Verständnis der Interaktion zwischen Tumor und Immunsystem hat in den letzten Jahren zu einer Vielzahl neuer therapeutischer Ansätze geführt. Insbesondere haben sich die Immuncheckpunktmodulatoren als sehr wirksam erwiesen. Diese verstärken die eigene Immunantwort gegen den Tumor und sind inzwischen fester Bestandteil des therapeutischen Spektrums z.B. bei schwarzem Hautkrebs und verschiedenen anderen Krebserkrankungen.
     
  • Wissenschaftliche Studien: Die Klinik für Innere Medizin III ist bestrebt, ihren Patienten die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien zu ermöglichen. In diesem Rahmen erhalten Patienten Zugang zu neuen Medikamenten noch vor deren Zulassung und werden nach dem neuesten „Stand der Kunst“ internationaler Studienorganisationen therapiert. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III.

 

Wissenschaftliche Schwerpunkte

Die wissenschaftlichen Arbeitsgruppen beschäftigen sich mit den biologischen Grundlagen von hämatologischen und onkologischen Erkrankungen und innovativen Möglichkeiten der therapeutischen Beeinflussung.

Dazu gehören folgende Forschungsthemen

  • Fehlgeleitete Signalübertragung, Onkogene und Tumorsuppressoren in der Entstehung von Leukämien und Lymphomen
  • Immunologische und molekulare Grundlagen von Autoimmunerkrankungen und Allergien
  • Graft-versus-Host Erkrankung in der Knochenmarkstransplantation
  • Veränderungen des Ubiquitin Proteasom Systems in Lymphomen und in entzündlichen Reaktionen
  • Molekulare Therapie und Therapie-Resistenzmechanismen von Leukämien, Lymphomen und Lungenkrebs
  • Molekularbiologische Untersuchungen zur Entstehung von Lymphomen und Leukämien, Zellzyklusregulation und Zelltod (Apoptose, Nekroptose)
  • Immuntherapien, insbesondere die Entwicklung von tumorreaktiven Abwehrzellen (T-Zellen) gegen Brustkrebs, multiples Myelom, Leukämien
  • Charakterisierung von normalen und leukämischen blutbildenden Stammzellen sowie mesenchymalen Stammzellen
  • Nischenzellen in der normalen und entarteten Blutbildung (Hämatopoese)

 

Ziel der Forschung ist es, neue Methoden für die Behandlung von Blut- und Tumorerkrankungen zu entwickeln und die Entstehung dieser Krankheiten besser zu verstehen. Die in der Forschung gewonnenen Erkenntnisse kommen unseren Patienten direkt im Rahmen der Teilnahme an unseren zahlreichen wissenschaftlichen Studien zugute. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III.

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