Patienteninformationsveranstaltung „Der schonende Weg zur neuen Hüfte“ am Klinikum rechts der Isar
Patienteninformationsveranstaltung „Der schonende Weg zur neuen Hüfte“ am Klinikum rechts der Isar
Am Montag, den 9. Februar 2015, von 18 bis 20 Uhr veranstaltet die Orthopädische Klinik des Klinikums rechts der Isar einen Patienteninformationsabend zum Thema Hüftgelenkersatz. Eingeladen sind Patienten, Angehörige und Interessierte. Die Veranstaltung findet im Hörsaal Pavillon des Klinikums rechts der Isar, Ismaninger Straße 22, statt. Vor und nach den Vorträgen stehen die Ärzte der Klinik für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.
Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen. Als Folge treten vor allem Bewegungseinschränkungen und starke Schmerzen auf, die die Lebensqualität der Betroffenen erheblich vermindern. Rund fünf Millionen Menschen in Deutschland sind von diesen Beschwerden betroffen – mit steigender Tendenz. Die Ursachen können altersbedingter Gelenkverschleiß, Vorerkrankungen oder angeborene Fehlbildungen sein. Besonders häufig ist die Arthrose im Hüftgelenk. Daran leiden rund fünf Prozent der Deutschen ab 60 Jahren.
Zur Behandlung der Hüftgelenkarthrose am Klinikum rechts der Isar kommen sowohl konservative als auch operative Methoden zum Einsatz, um die Schmerzen der Patienten zu lindern und ihre Beweglichkeit wiederherzustellen. In der Klinik für Orthopädie stehen dafür modernste Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Das zertifizierte Endoprothesenzentrum EndoTUM des Klinikums rechts der Isar bietet eine interdisziplinäre Behandlung für höchste Qualität und Sicherheit.
Bei der Patienteninformationsveranstaltung können sich Betroffene in mehreren Vorträgen über das Behandlungsspektrum bei Hüftgelenkarthrose informieren. Die Vorträge umfassen gelenkerhaltende Therapiemöglichkeiten und moderne Verfahren, die beim Hüftgelenkersatz zur Anwendung kommen. Die Ärzte erläutern auch, wann welche Methode notwendig ist und wie man besonders schonend vorgehen kann.
Insbesondere werden die Unterschiede zwischen den verschiedenen Operationstechniken und die Auswirkungen für den Patienten dargestellt. Klinikdirektor Prof. Rüdiger von Eisenhart-Rothe stellt vor, wie mithilfe des so genannten AMIS-Zugangs, einer der neuesten Operationsmethoden, ein künstliches Hüftgelenk minimal-invasiv und vor allem schonend eingesetzt werden kann. Hierbei ist nur ein kleiner Hautschnitt erforderlich, sodass Muskeln und Nerven unverletzt bleiben und sich der Heilungsprozess verkürzt.
Abschließend wird es darum gehen, wie nach der Therapie eine schnelle, schmerzfreie Rückkehr in Alltag ermöglicht werden kann.