Leopoldina und Bayerische Akademie der Wissenschaften berufen Prof. Jürgen Ruland

Leopoldina und Bayerische Akademie der Wissenschaften berufen Prof. Jürgen Ruland

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    Mediziner zweifach geehrt</p>
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    Prof. Dr. J&uuml;rgen Ruland, Direktor des Instituts f&uuml;r Klinische Chemie und Pathobiochemie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universit&auml;t M&uuml;nchen (TUM), z&auml;hlt zu den neuesten Mitgliedern der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Am 26. Mai 2016 wird Ruland im Rahmen eines Symposiums gemeinsam mit 18 anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern feierlich in der Akademie willkommen gehei&szlig;en. Anfang April wurde Ruland bereits in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen.</p>

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    J&uuml;rgen Ruland ist seit 2012 Direktor des Instituts f&uuml;r Klinische Chemie. Im Mittelpunkt seiner Forschung steht das menschliche Immunsystem, insbesondere in Zusammenhang mit Krebserkrankungen. Mit seiner Arbeitsgruppe untersucht Ruland unter anderem, wie Immunzellen Pathogene erkennen und &uuml;ber welche molekularbiologischen Mechanismen diese Erkennung eine Aktivierung der Immunabwehr einleitet. Eines seiner Forschungsthemen sind pathologisch deregulierte Signale in Immunzellen, die zur Entstehung von Blutkrebs (Leuk&auml;mie) oder Lymphdr&uuml;senkrebs (Lymphome) f&uuml;hren. F&uuml;r seine Arbeit wurde Ruland mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2012 erhielt er etwa einen Advanced Grant des European Research Council (ERC) in H&ouml;he von 2,5 Millionen Euro f&uuml;r ein Forschungsprojekt zum Zusammenhang zwischen chronischen Entz&uuml;ndungen und Krebserkrankungen.</p>
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    Die Leopoldina wurde 1652 gegr&uuml;ndet und versammelt mit etwa 1500 Mitgliedern Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus rund 30 L&auml;ndern. Als Nationale Akademie Deutschlands vertritt sie die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und nimmt zu wissenschaftlichen Grundlagen politischer und gesellschaftlicher Fragen unabh&auml;ngig Stellung. Die Leopoldina f&ouml;rdert die wissenschaftliche und &ouml;ffentliche Diskussion, sie unterst&uuml;tzt wissenschaftlichen Nachwuchs, verleiht Auszeichnungen, f&uuml;hrt Forschungsprojekte durch und setzt sich f&uuml;r die Wahrung der Menschenrechte verfolgter Wissenschaftler ein.</p>
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    Die Bayerische Akademie der Wissenschaften wurde 1759 von Kurf&uuml;rst Maximilian III. Joseph gegr&uuml;ndet, mit dem Auftrag, "alle nuzliche Wissenschafften (...) in Bayern" zum Gegenstand von Untersuchungen zu machen. Mit rund 180 ordentlichen und gut 156 korrespondierenden (au&szlig;erhalb Bayerns ans&auml;ssigen) Mitgliedern ist sie die gr&ouml;&szlig;te der acht deutschen L&auml;nderakademien.</p>

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