Öffentliche Namens- und Dokumentenlesung im Gedenken an die Münchner Opfer der NS-"Euthanasie"
München, Marienplatz, an der Mariensäule
Mehr als 300.000 psychisch kranke Menschen und Menschen mit Behinderung wurden in der Zeit des Nationalsozialismus ermordet. Auftakt für die "Euthanasie"-Mordaktion war der erste Patiententransport, der am 18. Januar 1940 von der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar in eine Tötungsanstalt ging.
Wir wollen der über 3.000 Münchnerinnen und Münchner gedenken, die durch Kohlenmonoxidgas, überdosierte Medikamente, Vernachlässigung oder gezielten Nahrungsentzug ermordet wurden.
Hier finden Sie a href="/system/files/file_attach/Namenslesung_Euthanasie.pdf"weitere Informationen/a zur Veranstaltung und den a href="/system/files/file_attach/Namens_und_Dokumentenlesung_Euthanasie.pdf"zugehörigen Flyer/a.
Grußworte
Sibylle von Tiedemann
Stadtrat Reinhard bauer, in Vertretung des Oberbürgermeisters
Bezirkstagspräsident Josef Mederer
Einführung durch PD Dr. Gerrit Hohendorf, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie vom Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Technischen Universität München
Es lesen
Angehörige
Psychiatrieerfahrene
Psychiaterinnen und Psychiater
Schülerinnen und Schüler
Studierende
Vertreter von Religionsgemeinschaften
Bürgerinnen und Bürger
Mitglieder des Münchner Stadtrats
Schlussworte
Hans-Jochens Vogel
Heinz Zeilnhofer
Schirmherr
Oberbürgermeister Christian Ude
Eine Veranstaltung der Arbeitsgruppe "Psychiatrie und Fürsorge im Nationalsozialismus" in München.
Die Arbeitsgruppe ist ein freier Zusammenschluss von Psychiatern und Historikern, um in München die medizinischen Verbrechen im Nationalsozialismus aufzuarbeiten und zur Entsstigmatisierung ihrer Opfer beizutragen.
In Kooperation mit dem NS-Dokumentationszentrum München und dem Institut für Geschichte und Ethik der Medizin der Technischen Universität München.