Maximale Maßnahmen gegen multi-resistente Keime

Maximale Maßnahmen gegen multi-resistente Keime

Im Rahmen von Routineuntersuchungen des Klinikums rechts der Isar wurden auf einer Station im Klinikum Bakterien vom Typ Acinetobacter baumannii festgestellt. Das Klinikum hat sofort reagiert und alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um eine Ausbreitung dieses multi-resistenten Keims zu verhindern. Das Referat für Gesundheit und Umwelt (RGU) der Landeshauptstadt München ist in die Maßnahmenplanung eng eingebunden.

Acinetobacter baumannii ist ein Umweltkeim, der im Boden, im Wasser, im menschlichen Darm und in der Haut vorkommt. Er ist mit gängigen Antibiotika oder anderen Medikamenten nur schwer zu behandeln. Bei gesunden Menschen verläuft die Besiedelung ohne Symptome, bei Patienten mit schweren Vorerkrankungen können die Keime Wund- oder Lungeninfektionen verursachen.

Das Klinikum hat in enger Abstimmung mit dem RGU ein Expertenteam zusammengestellt und einen Aktionsplan ins Leben gerufen. Dieser orientiert sich an den Vorgaben der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) des Robert-Koch-Instituts.

Im Rahmen des Aktionsplans unternimmt das Klinikum maximale Hygienemaßnahmen. Die betroffenen Patienten wurden räumlich isoliert, um eine Ausbreitung des Keims zu verhindern.

Das Klinikum rechts der Isar verfügt über ein eigenes Institut für medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene, das mit moderner Technologie unverzüglich sämtliche erforderlichen Untersuchungen durchführt.

 

 

 

Pressekontakt:
Eva Schuster
Klinikum rechts der Isar
Ismaninger Str. 22 . D-81675 München
Fon 089 . 4140 20 42
Fax 089 . 4140 49 29
Eva.Schusteratmri.tum.de

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