Mit großem Engagement setzen sich Studenten am Klinikum rechts der Isar der TU München dafür ein, dass Leukämiepatienten künftig noch besser geholfen werden kann: Sie organisieren eine Typisierungsaktion, bei der sich am 4. Juni neue potentielle Knochenmarkspender in die weltweite Stammzelldatei aufnehmen lassen können. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit zur Blutspende – die Spender leisten somit mit einem „Pieks“ gleich zwei gute Taten.

Eine Knochenmarkspende ist oft die einzige Möglichkeit, das Überleben eines Leukämiekranken zu sichern. Doch dafür ist ein Spender nötig, dessen Blutstammzellen genau zu denen des Empfängers passen. Gefunden wird ein solcher Spender in der Regel über die weltweite Stammzelldatei. Wer sich dort aufnehmen lassen möchte, muss sich zunächst mit einer einfachen Blutabnahme typisieren lassen.

Die Studenten Johanna Göttinger und Florian Stumpfe sind gemeinsam mit der Aktion Knochenmarkspende Bayern (www.knochenmarkspende.de) für die Organisation der Veranstaltung am Klinikum rechts der Isar verantwortlich. Als Unterstützer haben sie den ehemaligen Nationaltorwart Jens Lehmann gewonnen, der die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen hat. Auch der Blutspendedienst des Städtischen Klinikums München beteiligt sich an der Aktion: Mit der Typisierung kann gleichzeitig lebensnotwendiges Blut gespendet werden, das die Blutversorgung für Operationen in den Münchner Kliniken in der nahen Zukunft sicherstellt. Für jede Blutspende überweist der Blutspendedienst zudem 10 Euro auf das Aktionskonto für Knochenmarkspender. Da jede Typisierung rund 40 Euro kostet, sind weitere Mittel zur Finanzierung des Projektes erforderlich: Es wird daher um Spenden auf das Konto 09 777 040 07 (Aktion Knochenmarkspende Bayern), BLZ: 700 800 00 (Dresdner Bank) gebeten (Namen und vollständige Adresse für die Ausstellung einer Spendenquittung angeben!).

Typisieren lassen können sich Personen im Alter von 18-45 Jahren. Die potentiellen Spender werden am Donnerstag, 4. Juni, von 9.30 Uhr bis 16 Uhr am Klinikum rechts der Isar erwartet. Für das rasche und fehlerfreie Erfassen der Daten sollte die Krankenkassenkarte mitgebracht werden.

Pressekontakt:
Tanja Schmidhofer
Klinikum rechts der Isar
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