Sprechstunden
Terminvereinbarung
Tel. 089 / 4140 - 6666
Allgemeine Gefäßsprechstunde
Montag
8:30 – 12:30 Uhr
Dienstag
8:30 – 9:30 Uhr
14:00 – 15:30 Uhr
Mittwoch
8:30 – 9:30 Uhr
13:30 – 15:30 Uhr
Donnerstag
8:30 – 10:30 Uhr
Freitag
8:30 – 12:30 Uhr
13:00 – 14:30 Uhr
Privatsprechstunde
Dienstag 9:30 – 13:00 Uhr
Carotissprechstunde
Mittwoch 9:30 – 12:30 Uhr
Aortensprechstunde
Montag 13:30 – 15:30 Uhr
Gerinnungssprechstunde
Mittwoch 12:00 – 16:00 Uhr
Venensprechstunde
Donnerstag
10:30 – 12:30 Uhr
13:30 – 15:30 Uhr
VAT-Vascular Access Team
nach Terminvereinbarung
Bitte beachten Sie:
Bei Fragen zur stationären Aufnahme wenden Sie sich an unser Patientenmanagement.
Tel. 089 / 4140 - 5266
Patienten der Klinik für Gefäßchirurgie können die Patientenaufnahme direkt am Eingang des Neuro-Kopf-Zentrums nutzen. Sie ist von Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr geöffnet.
Über Uns
Die Klinik für Gefäßchirurgie unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Dr. med. Daniela Branzan verfügt über die Kompetenz von acht spezialisierten Fachärzten. Die wichtigsten Fachworte für unser Gebiet lauten vaskulär („die Gefäße betreffend“) und endovaskulär („innerhalb eines Gefäßes“ oder „das Innere eines Gefäßes betreffend“). Internistische Begleiterkrankungen werden von unserer Fachärztin für Innere Medizin eingeschätzt und mitbehandelt. Zertifizierte Wundmanagerinnen versorgen Patienten mit chronischen Wunden.
Besonderen Wert legen wir auf eine kollegiale fachübergreifende Zusammenarbeit. Hierzu hat das Universitätsklinikum rechts der Isar im Jahr 2000 das interdisziplinäre Zentrum für Gefäßerkrankungen und 2012 das Münchner Aorten Centrum (MAC) der Technischen Universität München gegründet. Eine vertrauensvolle Kooperation mit anderen Fachdisziplinen wie Radiologie, Neurologie, Kardiologie, Nephrologie, Diabetologie und Herzchirurgie ist unverzichtbar. Im Rahmen des interdisziplinären Gefäß-Boards (dreimal wöchentlich) und des Aorten-Boards (zweimal im Monat) besprechen wir gemeinsam die individuelle Therapie für unsere Patienten.
Einblicke
Ausstattung und Service
Die Klinik für Gefäßchirurgie verfügt über 38 Betten, die auf zwei Allgemeinpflegestationen (K2a und L3b) verteilt sind. Unsere Patienten werden von hochmotivierten, freundlichen und sehr gut ausgebildeten Pflegefachkräften betreut. Nach einer sehr großen Operation oder nach Notfalleingriffen werden sie auf einer der interdisziplinären Intensivstationen behandelt. Hierfür stehen uns Betten auf der Intensivstation IS K1a zur Verfügung.
Speziell geschulte Mitarbeiter organisieren die stationäre Aufnahme und Entlassung. Hierzu gehört u.a. die Organisation des sogenannten prästationären Tages, also des Tages vor dem eigentlichen Klinikaufenthalt, und die reibungslose Weiterbehandlung durch den zuweisenden Haus- bzw. Facharzt oder in einer Rehaklinik.
Behandlungsschwerpunkte
Die Art der Behandlung richtet sich nach Ausdehnung und Dringlichkeit der Therapie. Prinzipiell kommen in der Gefäßchirurgie konservative (= ohne Operation), endovaskuläre und offen-operative Behandlungsmethoden zum Einsatz. Die Therapie erfolgt nach national und international anerkannten Richtlinien.
Unsere Behandlungsschwerpunkte sind:
- Aussackung der Hauptschlagader (Aortenaneurysma)
- Verengung der Halsschlagader (Carotisstenose)
- Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK)
- Arterielle Embolie und Thrombose
- Shunts bei dialysepflichtigen Patienten
- Krampfadern (Varizen)
- Tiefe Becken- und Beinvenenthrombosen
- Durchblutungsstörungen der Nieren- und Darmarterien
- Gefäßfehlbildungen und kindliche Gefäßerkrankungen
- Vaskuläre Kompressionssyndrome
Für eine erfolgreiche Therapie steht uns seit 2012 ein Hybrid-OP zur Verfügung, in dem wir mithilfe einer hochauflösenden Angiographie-Anlage eine bild-gesteuerte offene oder endovaskuläre Therapie durchführen können. Seit 2019 können wir unsere Patienten in der europaweit neuesten Hybrid-OP-Anlage der Firma PHILIPS behandeln. Das neue System bietet den Ärzten die Möglichkeit, mittels Live-Röntgen-Bildgebung komplizierte gefäßchirurgische Eingriffe im Katheterverfahren durchzuführen. Dabei stehen alle notwendigen Daten und Bilder unmittelbar in hochauflösender Qualität zur Verfügung. Dies ist besonders wichtig bei der endovaskulären Therapie von Aortenerkrankungen, aber auch im Rahmen von Bypass-Operationen oder primär endovaskulären Behandlungen. Offene Operationen können darüber hinaus sehr gut mit diversen Katheter-Techniken kombiniert werden.
Auch bei der zumeist ambulanten Therapie von Krampfadern wenden wir nahezu alle modernen Verfahren an. Hierzu gehören endovenöse Verfahren (Schaum-Sklerosierung, thermische Verfahren) aber auch klassisch-operative Methoden (Phlebektomie, Stripping-OP). Fachlich wird unser Venenzentrum durch vier Gefäßchirurgen mit der Zusatzbezeichnung „Phlebologie“ betreut.
Pro Jahr behandeln unsere Ärzte und Pflegekräfte mehr als 1.400 Patienten stationär. Hinzu kommen mehr als 7.000 Patientenkontakte in unserer Poliklinik. Die Betreuung erfolgt dabei in enger Zusammenarbeit mit niedergelassenen Gefäßspezialisten und Hausärzten. Durch diese integrierte Versorgung können wir die Therapie optimieren und den stationären Aufenthalt der Patienten verkürzen.
Wissenschaftliche Schwerpunkte
Forschung und Lehre sind ein wichtiger Schwerpunkt einer Universitätsklinik. Entsprechend unserem Motto „Wissen schafft Heilung“ tragen Erforschung und Einführung innovativer Behandlungsmethoden dazu bei, dass wir unseren Patienten immer die neuesten und besten Diagnose- und Therapieverfahren anbieten können.
Unsere Klinik führt eine Reihe von wissenschaftlichen Untersuchungen durch, um die Behandlung von Menschen mit Gefäßerkrankungen zu optimieren. Diese Untersuchungen betreffen die grundlagenorientierte und klinische Forschung sowie die vaskuläre Versorgungsforschung. Dafür beteiligt sich die Klinik an mehreren, teilweise internationalen Studien sowie an interdisziplinären Neuentwicklungen diagnostischer und therapeutischer Verfahren. Die wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der vaskulären Versorgungsforschung werden im Gesundheitswesen genutzt, um eine auf Forschungsergebnissen fußende, bedarfsgerechte und gleichmäßige Versorgung von Patienten mit Gefäßerkrankungen sicherzustellen.