Wissenschaftspreis geht an die Abteilung für Neuroradiologie

Wissenschaftspreis geht an die Abteilung für Neuroradiologie

Den höchsten Wissenschaftspreis der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie erhielt erneut ein Mitarbeiter der Abteilung für Neuroradiologie. Michael Breckwoldt wurde auf der diesjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für seine wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit Entzündungsprozessen bei verschiedenen ZNS-Erkrankungen beschäftigen. Im Speziellen beschäftigt sich der noch sehr junge Wissenschaftler (25 Jahre!) damit, wie spezifische, an Entzündungen beteiligte Enzyme im menschlichen Gehirn mittels Magnetresonanztomographie (MRT) sichtbar gemacht werden können, ohne dass eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen werden muss. Der Preis ist nach Kurt Decker benannt, einem der Gründungsväter der Deutschen Neuroradiologie. Die Auszeichnung ist mit 2500 Euro dotiert.

Die Untersuchungen von Michael Breckwoldt erfolgten in enger Kooperation mit Wissenschaftlern der Harvard Medical School in Boston/USA und sind mit der Hoffnung verknüpft, frühzeitig herausfinden zu können, ob ein Patient von einer bestimmten Therapie, z.B. gegen die Multiple Sklerose, profitieren wird oder nicht. Gerade in jüngster Zeit wurde eine Reihe von neuen, sehr vielversprechenden Medikamenten gegen diese nach wie vor sehr ernsthafte Erkrankung des ZNS entwickelt.

 

Pressekontakt:
Tanja Schmidhofer
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