Covid-Impfungen für Personal am Klinikum rechts der Isar haben begonnen
Covid-Impfungen für Personal am Klinikum rechts der Isar haben begonnen
Am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität ist die Impfung gegen Corona gestartet.
Die freiwillige Impfung erfolgt nur für Mitarbeitende – allen voran ärztliches und pflegerisches Personal, das auf den Covid-Stationen sowie im Notfallzentrum des Klinikums tätig ist.
Susanne König, erste geimpfte Mitarbeiterin am MRI
Laut der vom Bundesgesundheitsministerium festgelegten Reihenfolge für die Impfung haben Mitarbeitende im Gesundheitswesen, die einem sehr hohen Infektionsrisiko ausgesetzt sind, neben den über 80-Jährigen und den Bewohner*innen und dem Personal in Pflegeheimen höchste Priorität bei den Immunisierungen.
Mitarbeitende aus Risikobereichen haben Vorrang
Im Corona-Impfzentrum des Klinikums rechts der Isar unter Leitung von Dr. Hedwig Roggendorf werden zunächst die Mitarbeitenden der Normal- und Intensivstationen geimpft, auf denen Covid-19-Erkrankte behandelt werden, sowie das Personal des Notfallzentrums. Das Impfteam besteht aus fünfzehn Ärzt*innen und drei Medizinischen Fachangestellten des Klinikums sowie sechzehn Medizinstudierenden und weiteren Unterstützungskräften, die diese Aufgabe abwechselnd übernehmen werden.
Der erste Impfling ist Susanne König von der Intensivstation M2b: „Ich wollte mich auf alle Fälle impfen lassen. Zum eigenen Schutz und auch, um den Kolleginnen und Kollegen zu zeigen, dass man keine Bedenken haben muss. Ich wollte damit auch ein Zeichen setzen. Wir sehen ja tagtäglich mit eigenen Augen, welche dramatischen Verläufe die Infektion nehmen kann. Das will niemand am eigenen Leib erfahren.“
Impfstoff muss bei minus 70 Grad gelagert werden
Am Klinikum rechts der Isar werden ausschließlich Mitarbeitende geimpft. Die Verteilung der Impfdosen erfolgt über die Koordinatorin der Regierung von Oberbayern. Der bei minus 70 Grad gelagerte Impfstoff wird portionsweise aufgetaut, mit Kochsalzlösung verdünnt und in einzelne Impfdosen aufgeteilt.
Corona-Impfung dringend benötigt
Die weitere Impfreihenfolge der Beschäftigten legt ein interdisziplinäres Team am Klinikum rechts der Isar in Übereinstimmung mit der Priorisierung des Bundesgesundheitsministeriums fest. „Wir brauchen diese Impfung dringend, um die Versorgung unserer Patienten mit und ohne Covid-19 aufrechterhalten zu können. Gerade in den letzten Wochen hatten wir auch verstärkt Infektionen unter unseren Mitarbeitenden, die uns an unsere Grenzen gebracht haben“, so Prof. Markus Schwaiger, Ärztlicher Direktor des Klinikums rechts der Isar. “Wir sind sehr froh, dass der Impfstoff nun zugelassen und verfügbar ist“.
Prof. Ulrike Protzer, Direktorin des Instituts für Virologie
Dr. Christopf Spinner, Infektiologie und Oberarzt am Klinikum rechts der Isar
Silke Großmann, Pflegedirektorin am Klinikum rechts der Isar
Dr. Michael Dommasch, Notfallzentrum Klinikum rechts der Isar